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V8 Wankers - Hell on Wheels

Release: V8 Wankers - Hell on Wheels

V8 Wankers - Hell on Wheels
Inhaltsangabe

01. Hell On Wheels
02. Lights Out!
03. What Me Worry?
04. Speed Kills
05. Son Of A Gun
06. Hollow Legs
07. Patience My Ass
08. Trouble (Rides A Fast Horse)
09. Bloody Knuckles
10. We Control Rock’n’Roll
11. The Devil Made Me Do It Again
12. The Gyspy
13. Bring Back The Rock

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Hinweise
Genre : Hard Rock
Country : Germany
Year : 2007

So, das geht ja nun eigentlich gar nicht. Sonntagmorgen, Kaffee in der Hand und ein Review schreiben zu den Wankers? Textet man etwa über die neueste Rush-Scheibe nach dem zehnten Bier und entsprechendem Ausfall der Feinmotorik? Eben!

Sei’s drum, das Leben eines Hobby-Schreiberlings lässt keine Rücksicht zu auf solche Feinheiten, also her mit dem ersten Burger des Tages aus Bitburg und rein mit dem neuesten Donnerbolzen der Offenbacher. Die Wankers sind der tongewordene Schlag in die Fresse jeden Feingeistes und „ich zieh mal die Kopfhörer auf und suche beim zwanzigsten Durchlauf nach weiteren Details“-Fetischisten. Sowas ist auch öde, sind wir ehrlich, sogar an einem Sonntag Morgen, und „Hell On Wheels“ funktioniert sowieso ohne Kopfhörer viel besser.

AC/DC, Motörhead, Rose Tattoo … irgendwie so klingt er, der Sechser aus Offenbach. Will heißen: Der Groove von AC/DC, die Power von Motörhead, der Dreck von Rose Tattoo und ab dafür, immer schön durch die Mitte und nie den Fuß vom Gaspedal nehmen. Wer bremst, ist Kopfhörer-Hörer! „Hell On Wheels“, Opener und Titelsong der Scheibe, gibt die Marschrichtung vor. Es knallt, es scheppert, es rockt, es groovt – und die Nummer sollte sich, wenn mich mein Kaffeesatz nicht täuscht, ein Live-Bringer vor dem Herrn werden.

Ein Prädikat, das sicherlich etliche anderen Nummern der Scheibe nicht weniger zutreffend beschreibt. Klar eigentlich, denn der rohe, energiegeladene Rock’n’Roll der Wankers gehört auf die Bühne, in einen engen Club mit einem Rauchverbotsschild an den versifften Wänden und dem ausgestreckten Mittelfinger direkt neben dran. In der heimischen Anlage funktioniert das nur bei Lautstärke mindestens auf „Nachbarschaftsklage“, und ich frage mich ob des Gedonners an meine Wände gerade, ob SQUEALER-ROCKS diese Kosten für mich übernehmen wird. Egal, wer voller Inbrunst „Trouble Rides A Fast Horse“ mitbrüllt, sollte über derartigen Problemchen stehen, und zwar lächelnd.

Das eigentlich geile an den Wankers: Haudrauf-Rock’n’Roll-Kapellen gibt’s jede Menge, aber niemand kann bestreiten, dass die Offenbacher ihr Handwerk verstehen. Bei aller Power und bei allem Geballer, blindes Wüten ist nicht das Ding des Sechsers aus Hessen. Die Männer liefern 13 durchdachte, gut produzierte Nummern und erwerben sich damit das höchst ehrenvolle Prädikat Biertrinker-Rock’n’Roll mit Niveau, jawohl, auch wenn die Nachbarschaft ganz offensichtlich dieses Niveau an einem Sonntagmorgen nicht zu würdigen weiß. Mir soll’s egal sein, noch ein bisschen lauter ist noch besser, und Nummern wie „We Control Rock’n’Roll“ oder „Lights Out“ lassen keinen Fuß stillstehen und kein Bier ungeöffnet.

Empfehlungen braucht es wohl keine an der Stelle. Feingeistige Break-Zähler und Detail-Sucher flüchten schon bei den ersten Riffs (und so langsam glaube ich, mein Nachbar ist so einer), Rock’n’Roller aber werden begeistert zuschlagen, und das zu Recht. Seltsam, zwischen zwei Riffs hatte ich eben kurz das Gefühl, so was Ähnliches wie „Aufmachen! Polizei!“ von meiner Wohnungstür zu vernehmen. Echt störend … aber okay, bisschen lauter geht ja noch …

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