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Ritual Steel - Invincible Warriors

Release: Ritual Steel - Invincible Warriors

Ritual Steel - Invincible Warriors
Inhaltsangabe

01-Riders From Space
02-Invincible Warriors
03-The Witch
04-No One Can Bring Us Down
05-Killer Attack
06-Can't Stop Rockin'
07-A Hell Of A Knight
08-Che

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Hinweise
Genre : True Metal
Country : Germany
Year : 2007

Beinharte True-Heavy-Metal-Maniacs werden vor Glück fast geplatzt sein, als die Nachricht die Runde machte, dass es die norddeutsche Kult-Combo RITUAL STEEL wieder gibt. Wer erinnert sich nicht an den genialen Underground-Klassiker "A Hell Of A Knight", der 2003 über das nicht minder überirdische Miskatonic Foundation-Label von SOLSTICE-Gitarrist Rich Walker erschien. Killer-Songs wie 'Hell Brigade', 'No Escape' oder 'Ritual Steel' waren genau der Stoff, für den waschechte Traditionsbanger ihr letztes Hemd hergeben würden. Ganz Glückliche besitzen sogar die LP-Version mit Bonus-Single, die in Form von 'Metal Supremacy' und dem MANILLA ROAD-Cover 'Necropolis' zwei weitere Kleinode von unschätzbarem Wert enthält. Nach dem zweiten Album "Blitz Invasion" rappelte es mächtig im Karton und die Band brach auseinander. Während Drummer und Bandleader Martin Zellmer die Rechte am Namen RITUAL STEEL behielt, machten die übrigen Mitglieder als TITAN STEELE weiter. Viel haben die allerdings noch nicht auf die Reihe bekommen. Martin sammelte mit EXILED-Sänger John Cason und den IVORY TOWER-Musikern Sven Böge und Stefan Ikert eine neue Mannschaft um sich, die unter dem Namen Z-IRON eine Split-LP mit NOT FRAGILE veröffentlichte. Dieses Line-Uup hat auch das jetzt vorliegende Album "Invincible Warriors" eingespielt, das allerdings wieder unter dem altehrwürdigen Monicker RITUAL STEEL über Karthago Records erscheint.

Stellt sich also die Frage: Kann das neue Line-up an alte Glanztaten anknüpfen? Um es gleich vorweg zu nehmen, die Antwort lautet: ja und nein. Die Platte startet ganz grandios mit der supergeilen Speed-Metal-Nummer 'Riders From Space', die alles am Start hat, was wir Achtziger-Fanatiker zur Seligkeit brauchen: alles wegreißende Riffs, mächtig treibende, muntere Basslinien und einen Chorus zum Niederknien. John Cason gibt wie schon bei den großartigen EXILED eine hervorragende Figur ab. Die folgende Midtempo-Hymne 'Invincible Warriors' wird live mit Sicherheit eine Granate, ein toller Mitgröl-, Fäustereck- und Sich-'Nen-Wolf-Bang-Song. 'The Witch' ist dann irgendwie ungewollt komisch mit seinen galoppierenden Marsch-Parts mit "Spiel-das-Lied-von-Tod"-artiger, klagender Gitarre. Der Rest hat etwas von MERCYFUL FATE und CIRITH UNGOL, kommt eigentlich sehr gut, nur ein klein wenig langatmig. Das etwas zu einfach gestrickte, an ganz frühe MAIDEN erinnernde 'No One Can Bring Us Down' kann das bisher extrem hohe Niveau nicht halten, der Finger will recht schnell zur Skip-Taste zucken. Und das völlig zu Recht, denn das folgende 'Killer Attack' ist wieder ein überaus packender Song, der seinem Namen alle Ehre macht, stark an frühen US Metal erinnert und damit den perfekten Stoff für John Cason und seine charismatische Stimme darstellt. Anschließend verflacht die Platte allerdings zusehends. Das schlappe 'Can't Stop Rockin' gibt mir irgendwie gar nichts. 'A Hell Of A Knight' soll wohl den Bezug zum legendären Debüt herstellen, doch der Song zündet irgendwie nicht recht und stampft ziemlich monoton vor sich hin. Das abschließende 'Che' fängt total spannend und cool an mit bombigen Riffs und tollen Vocals. Doch warum man diesen Titel künstlich auf zwölf Minuten aufblasen musste, bleibt mir ein Rätsel, denn nach vier Minuten ist der Song eigentlich rum, was dann folgt, ist zwar nett anzuhören, aber nicht wirklich zwingend oder essenziell.

Unterm Strich betrachtet, ist "Invincible Warriors" sicherlich ein sehr gelungenes Comeback geworden, das eine ganze Reihe großartiger Songs enthält, die jeder Old-School-Metaller wohl kennen sollte. Wer sich sonst noch vorstellen kann, eine Mischung aus altem IRON MAIDEN-Stoff und urtümlichen US Metal zu mögen, sollte diese Scheibe auch unbedingt mal antesten. Dennoch mischt sich auch etwas Enttäuschung in die Freude über die Rückkehr von RITUAL STEEL, weil es halt auch einige schwächere, unausgereift wirkende Nummern auf der Platte gibt.

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