Niederlande, 2006
ARTE F
Regie: Marc van Fucht

Seit 1285 gibt es angeblich Reiher in Amsterdam. Inzwischen leben etwa 7.000 dieser langbeinigen und stolzen Vögel in der niederländischen Hauptstadt. Das Verhältnis der Bewohner Amsterdams zu ihren gefiederten Mitbewohnern ist überwiegend freundlich. Doch die Reiher sehen sich auch mit Gegnern konfrontiert, wie zum Beispiel Restaurantbesitzern und den Haltern teurer Zierfische. Denn bei der Nahrungssuche schrecken sie auch vor Diebstahl nicht zurück.

Die Reiher von Amsterdam sind berühmt berüchtigt. Etwa 7.000 der stolzen Vögel leben permanent in der niederländischen Hauptstadt und verteilen sich auf drei Kolonien: den Frankendael Park im Osten der Stadt, den Beatrix Park im Süden, und den Amsterdamer Zoo Artis.

Die meisten Einwohner Amsterdams mögen die seltsam anmutenden, langbeinigen Tiere, die sich ihre Nahrung durchaus auch aus Papierkörben oder privaten Fischteichen organisieren. Doch für manch einen kann der Tiersegen auch zur Plage werden. So gibt es zum Beispiel Teichbesitzer mit teuren und seltenen Fischen, die Angst um ihre Zucht haben müssen. Dadurch dass die Bewohner die Tiere füttern, fördern sie das Verhalten der aufsässigen Tiere noch. Doch sind die Reiher wirklich störende Eindringlinge?

Der Dokumentarfilm zeigt die Lebensweise dieser klugen Tiere, die bereits seit 1285 in Amsterdam leben sollen, und lässt Liebhaber und Freunde, aber auch ihre Gegner zu Wort