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Taipeh 101 - Das höchste Haus der Welt

Release: Taipeh 101 - Das höchste Haus der Welt

Taipeh 101 - Das höchste Haus der Welt
Inhaltsangabe

40.000 Erdbeben im Jahr, die stärksten Taifune - das ist Taiwan. 508 Meter hoch und 101 Stockwerke - das ist Taipeh 101, das höchste Gebäude der Welt. Im Ringen mit den Kräften der Natur sind die Taiwanesen kampferprobt und Opfer gewohnt. Die Insel liegt genau auf der Schnittstelle zweier tektonischer Platten. Beim letzten schweren Beben 1999 stürzte sogar ein ganzes Hochhaus um. Und wenn gerade die Erde nicht bebt, drohen Taifune. Etwa drei Mal im Jahr rasen sie mit bis zu 250 Stundenkilometern über die Insel. Diesen Naturgewalten soll Taipeh 101 trotzen. Die besten Ingenieure der Welt haben an der Statik gearbeitet und meterdicke Megapfeiler aus Stahl gefüllt mit Beton durch das ganze Gebäude gezogen. Es soll sogar einen Flugzeugangriff überstehen können. Die Fenster können den stärksten Taifunen trotzen und das Haus wird sich bei einem Beben beugen wie ein Bambus im Wind. Trotzdem stürzte bei einem Beben 1999 ein Kran vom Hochhaus. Sieben Menschen starben. Ein Konstruktionsfehler des Krans. Nicht allein dieser Unfall lässt die ganze Welt nach Taipeh schauen. Auch die Finanzierung stellt wohl einen Weltrekord auf. Der Bauherr Hong-Ming Lin hat die 1,5 Milliarden Euro, die der Bau kostet, innerhalb von 48 Stunden aufgetrieben. 'Wirtschaftlich sind Gebäude dieser Höhe überhaupt nicht', sagt der Architekt, 'Prestige und Eitelkeit sind die wichtigsten Antriebsfedern.' Der Bauherr und der Architekt sind nur zwei von mehr als 3.000 Menschen aus 20 Nationen, die an diesem Mammutprojekt arbeiten. Direktor Herr Kuo im Central Weather Bureau ist erdbebenerprobt. In seinem Büro werden alle Erdbewegungen in Taiwan aufgezeichnet. 40.000 Mal bebt auf der Insel die Erde. Mehr als 30 Beben jedes Jahr lassen es richtig wackeln. Jede Erdbewegung wird von 60 Seismografen aufgezeichnet. Herr Kuo hört das Schnaufen der Erdkruste. Die Stahlbauer machen den wohl gefährlichsten Job der Welt. In 450 Meter Höhe setzen sie riesige Stahlpfeiler aufeinander. Wer da nicht schwindelfrei ist, hat verloren. Doch Schwindelfreihehit ist nicht angeboren. Schwindelfreiheit kann man lernen, erzählt uns einer der Kranführer, deren Arbeitsplatz noch weit über das Hochhaus hinausragt. Auch psychologisch ist der 101 Stockwerke hohe Wolkenkratzer in Taiwans Hauptstadt Taipeh eine Herausforderung, ganz besonders nach dem Anschlag auf das World Trade Center. Er ist der erste Extrembau, der seit jenem 11. September 2001 fertig gestellt wird. Wie gehen Konstrukteure, Initiatoren und Mieter mit der neuen Angst um? Was haben sie aus der Katastrophe gelernt? Technisch und ästhetisch ist das Gebäude eine Augenweide. Eine riesige, sichtbar aufgehängte goldene Kugel im 92. Stockwerk soll die Schwingungen bei Taifunen wie ein Pendel ausgleichen. Ein Riesenobelisk mit der Eleganz einer Pagode. Anfang 2005 sollen 10.000 Menschen hier einziehen und den Blick auf das Meer geniessen.

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