Der Koala ist "Everybodys Darling". Sein Gesicht ruft bei Menschen einen Beschützerinstinkt auf. Vielleicht ist es seine Ähnlichkeit mit einem Teddy, die uns betört. Doch das Symboltier Australiens ist in Gefahr. In manchen Regionen ist ihre Zahl so angestiegen, dass Futter knapp wird. Artenschützer suchen jetzt nach Möglichkeiten, den Bestand der Beuteltiere zu erhalten.

Schwarze Nase, große Kulleraugen und weiches Fell - ihr "Teddy-Look" macht Koalas zu einer der beliebtesten Tierarten der Welt. Neben den Kängurus gehören sie zu den Symboltieren Australiens. Seit Millionen Jahren bevölkern sie den Kontinent. Doch seit ein paar Jahren ist das Fortbestehen der Beuteltiere bedroht. Die Pflanzenfresser haben sich in einigen Gegenden so rapide vermehrt, dass sie unbeabsichtigt ihren eigenen Lebensraum zerstören. Manche Eukalyptuswälder sind mittlerweile bis auf das letzte Blatt abgegrast. Kahle Bäume ragen in den Himmel und frische Knospen werden sofort gierig gefressen. Die Wälder haben keine Chance, sich zu erholen. Futter ist kaum noch vorhanden, Rettung nicht in Sicht, den drolligen Baumbewohnern droht der Hungertod. Artenschützer suchen jetzt nach einer Lösung des Problems. Doch die Meinungen über die besten Maßnahmen zum Schutz gehen weit auseinander. Einige befürworten die Umsiedlung der Beuteltiere in andere Gegenden, andere sehen in rigoroser Geburtenkontrolle die einzige Rettung. Noch gärt die Debatte über die sinnvollsten Schutzmaßnahmen. Doch die Zeit verrinnt.

"Koala - Kollege Nimmersatt" dokumentiert die vielfältigen Bemühungen der Artenschützer zur Rettung der Koalas. Zeitgleich zeichnet der Film ein umfassendes Porträt der Baum bewohnenden Beuteltiere.