Im Zentrum der fünfteiligen Dokumentationsreihe stehen die Grundgedanken von Charles Darwin (1809 - 1882), die die Wissenschaft vor anderthalb Jahrhunderten grundlegend verändert haben und die immer noch aktuell sind. Wissenschaftliche Problemstellungen aus Paläontologie, Zoologie, Archäologie, Biologie, Geologie, Genetik und Medizin werden diskutiert.

1.Großer Umbau
Der erste Teil schildert die Vielfalt des Lebens auf der Erde, hinterfragt die komplexen Lebensformen und folgt den entscheidenden Etappen der Evolution. Beschrieben werden die Entwicklung eines "Muster"-Körpers mit vier Gliedmaßen, die Reise des Wassers auf der Erde, die Rückkehr bestimmter Säugetiere ins Wasser und das Auftauchen des Menschen. Diese großen Sprünge in der Evolution lassen vermuten, dass jedes gegenwärtige Lebewesen und jede Spezies, die einmal existiert hat, eine Variation eines großen genetischen Themas sind: ein Glied eines einzigen Lebensbaums

2.Ausgelöscht
Der zweite Teil der Dokumentationsreihe über die Geschichte der Evolution beschäftigt sich mit dem Aussterben verschiedener Spezies. 95 bis 99 Prozent der Arten, die auf der Erde gelebt haben, sind ausgestorben. Das Verschwinden von Arten eröffnete gleichzeitig die Möglichkeit für die Entwicklung einer Vielfalt neuer Spezies. Der Film untersucht die Ursachen für die fünf großen Wellen massenhaften Artensterbens, die seit Bestehen der Erde beobachtet wurden - darunter das Aussterben der Dinosaurier - und stellt die Frage nach eventuellen neuen Quellen der Zerstörung.

3.Wettrüsten
Meint der Grundsatz Charles Darwins vom "Überleben des Stärkeren" einen blinden Wettbewerb unter den Lebewesen oder eine kooperative Konkurrenz? Der dritte Teil der Dokumentation untersucht den Kampf zwischen den Mikroorganismen, gegen Epidemien und gegen neue, therapieresistente Bazillen.
Ist mit Charles Darwins Grundsatz vom "Überleben des Stärkeren" ein blindwütiger Wettbewerb gemeint oder eher eine für das Leben unabdingbare Kooperation? Die Evolution lehrt, dass beides wichtig ist. Die Interaktionen zwischen den Spezies gehören zu den stärksten Kräften der Entwicklung. Sie zu verstehen ist vielleicht entscheidend für unser eigenes Überleben. In diesem Zusammenhang kommen auch die Begriffe Räuber und Beute ins Spiel. Wissenschaftler haben herausgefunden, wie zwei oder drei Spezies in Symbiose leben können, verstehen aber nicht die ganze Komplexität eines Ökosystems. Der dritte Teil der fünfteiligen Dokumentationsreihe untersucht den Kampf zwischen den Mikroorganismen, gegen Epidemien und gegen neue, therapieresistente Bazillen.

4.Sex!
Ist Sex wirklich wichtig? Warum braucht es zur Fortpflanzung zwei Individuen, die Sex miteinander haben? Der vierte Teil der Dokumentation "Evolution" gibt überraschende Antworten.
Ohne Nachkommen sind wir Verlierer in der Evolution. Mit neuen Variationen im Gen-Pool und durch die Aussonderung unbefriedigender Charaktere nährt Sex die Transformationen. Der vierte Teil der Dokumentation zur Entwicklungsgeschichte zeigt die unendliche Palette sexueller Ausdrucksweisen und die Vorrangstellung der Sexualität bei allen Spezies. Die Notwendigkeit der Weitergabe unserer Gene hat unseren Körper, unser Bewusstsein und unser Leben geformt. Einige Forscher meinen sogar, dass Kunst, Literatur und Musik - im Grunde die gesamte menschliche Kultur - lediglich das Ergebnis unseres Sexualtriebes sei.

5.Intelligenz
Der fünfte und letzte Teil der Dokumentationsreihe fragt nach den Kräften, die zu diesem Durchbruch beigetragen haben. Wie überflügelte der moderne Mensch den Neandertaler, neben dem er Zehntausende von Jahren parallel existiert hatte? Wenn die vom Menschen geschaffene Kultur seine eigene biologische Entwicklung übersteigt, wohin kann Intelligenz dann führen?