Dokumentationsreihe, Großbritannien 2003, ARTE F
Regie: Mathew Longfellow

Geld, Alter, Wahnsinn - das sind die drei Themen, die zusammenfinden auf der 1973 erschienenen Platte von Pink Floyd. Die Dokumentationsreihe "Classic Albums" streift durch die Plattenläden der Welt und fischt die legendären Alben heraus, die mehr als Musikgeschichte geschrieben haben. Heute: "The Dark Side of the Moon" von Pink Floyd.

Die Band spielt mit innovativen Toneffekten, Soundmixen und Studio-Geräuschen. So hört man, wie jemand um das Mikrofon herumläuft, oder das berühmte Uhrenticken. Für diese Einspielung mussten die Uhrgeräusche auf Tonbänder aufgenommen werden, da die damaligen Computer noch keine "Copy-Paste"-Funktion hatten. Man kann daher leicht nachvollziehen, welche Probleme bei der Geräuschsynchronisation entstanden.

Das Album vermischt verschiedene Musikstile wie Blues, Rock, Jazz und Psychedelic und wird in der Sendung sowohl von der Band selbst als auch von renommierten Musikexperten wie David Fricke von "Rolling Stone" analysiert. Allein die Statements von Syd Barrett und die Gitarreneinlagen von David Gilmour sind Grund genug, um sich auf diese Reise in die Welt der Pink Floyd einzulassen.

Es ist das achte Album der britischen Progressivrockband Pink Floyd, das die Charts stürmt und für die Rekordzeit von 741 Wochen in den "American Top-200" bleibt. Bis heute zählt es zu den meistverkauften Alben, insgesamt gingen mehr als 30 Millionen Exemplare über die Ladentische. Der Film beschreibt die Beweggründe und den Kontext für die Entstehung von "The Dark Side of the Moon".

ZUSATZINFORMATION
Gezeigt werden wertvolle Archivbilder, frühere und aktuelle Interviews mit den Hauptbeteiligten, das heißt der Künstler selbst sowie mit ihren Toningenieuren, Art Directors, Musikkritikern und Freunden. Die Filme liefern einen Blick hinter die Kulissen der Musikproduktion, veranschaulichen die einzelnen Etappen der Konzeption, Produktion und Einspielung, vom Entwurf der Songtexte bis hin zum Studiomix der vorgestellten Alben.