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37° - Meinen Job gibt's billiger - Wenn Arbeit verlagert wird

Release: 37° - Meinen Job gibt's billiger - Wenn Arbeit verlagert wird

37° - Meinen Job gibt's billiger - Wenn Arbeit verlagert wird
Inhaltsangabe

37° - Meinen Job gibt's billiger - Wenn Arbeit verlagert wird
Dokumentationsreihe, Deutschland, 2006

"Ich geh da jetzt rein und lerne meinen Nachfolger an", Rudis Stimme klingt einerseits wütend, aber eigentlich abgrundtief verletzt. Vor 26 Jahren hat er in der Wertpapierdruckerei am Tegernsee angefangen, und all die Jahre fühlte er sich mit seiner Firma eng verbunden. Sein Job, die Kollegen, das war seine Heimat. Dafür war er bereit sich einzusetzen, auch über den Feierabend hinaus. Und jetzt wird seine Abteilung komplett in die Slowakei verlegt. Und er macht seinen Nachfolger noch fit für seine Arbeit. Und was wird mit ihm?

Inken, die als Softwareentwicklerin seinerzeit einer Offshore-Offensive zum Opfer fiel, berät jetzt Gestrandete der Globalisierung in ganz Deutschland, Menschen wie Rudi und seine Kollegen. Durch Produktionsverlagerungen in Niedriglohnländer werden innerhalb der nächsten fünf Jahre zirka 38.000 deutsche Arbeitsplätze alleine in der Industrie verloren gehen. Und nicht nur dort: Zunehmend wandern selbst "krisensichere" Abteilungen wie Buchhaltung und Logistik nach Osteuropa oder China aus. Die Verlagerung von Jobs beginnt unsere Gesellschaft massiv zu verändern: Langjährige Mitarbeiter werden von heute auf morgen ersetzbar. Menschen, die alles für ihre Firma gegeben hätten, sehen sich plötzlich damit konfrontiert, den ausländischen Nachfolger einzuarbeiten. Und: Immer mehr Arbeitnehmer folgen ihren flüchtigen Jobs über die Grenzen - und erhoffen sich in Bangalore oder Ostrawa Chancen, die sie in Deutschland nicht mehr haben. Wie Enrico, der Disponent, und Florian, der Ingenieur, die ihrem Arbeitsplatz ins tschechische Ostrawa nachreisen. Enrico wollte seine Stelle nicht einem tschechischen Nachfolger überlassen. Florian ist Berufsanfänger und zieht den Job ohne Heimat der Heimat ohne Job vor.

In der 37º-Dokumentation lassen vier sehr unterschiedliche Menschen die Zuschauer an ihrem veränderten (Berufs)leben und wie sie damit umgehen, teilhaben. Verlorene Sicherheit, verletzter Stolz oder die Hoffnung auf einen kompletten Neuanfang? Wie fühlt es sich an, wenn der Job auswandert? Und wie geht es weiter? Inken, Rudi, Florian und Enrico - vier persönliche Erfahrungen zum Thema Globalisierung und der Zukunft von Arbeit in unserem Land.

Regie: Tine Kugler
Kamera: Reimund Berg

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