Haben Sie sich schon einmal gefragt, was passiert, wenn ein Asteroid oder Meteorit auf die Erde einschlägt? Stellte das eine Gefahr für uns Menschen dar? Bedeutete dies gar das Ende der Welt? Discovery World - Zusammenprall im All gibt Antworten und liefert viel Wissenswertes zu diesem spannenden Thema.

Seit die Erde existiert - und das tut sie bereits seit 4,55 Milliarden Jahren - musste sie Einschläge von Meteoriten überstehen. Größere und kleinere. All diese Einschläge sind unübersehbar, sie hinterließen Krater unterschiedlichen Ausmaßes. Im Gegensatz zu früher lässt sich jedoch heute mit Hilfe moderner Wissenschaft die Wahrscheinlichkeit solcher Einschläge besser vorhersehen. Und auch die Folgen sind genauer berechenbar. Zusammenprall im All untersucht, was wohl passieren würde, wenn heute ein großer Meteorit die Laufbahn der Erde kreuzte. Sind wir gegen solch eine Bedrohung aus dem Weltall gewappnet? Welche Möglichkeiten der Abwendung gibt es - jenseits der Szenarien aus Hollywood-Blockbustern à la Armageddon und Deep Impact?

Fakt ist: Der Niedergang von größeren Meteoriten in besiedelten Regionen kann durchaus beträchtliche Schäden verursachen. Und sogar Menschenleben fordern, denn Meteoriten mit einer Masse von über 100 Tonnen werden durch die Atmosphäre nicht mehr abgebremst. Beim Aufschlag auf die Erdoberfläche würde ihre Energie explosionsartig freigesetzt, wodurch es zu riesigen Einschlagkratern käme. Derartige Einschläge könnten eine globalen Katastrophe auslösen und nicht nur das Aussterben zahlreicher Pflanzen- und Tierarten zur Konsequenz haben. Bis heute ist nur ein einziger Fall dokumentiert, bei dem ein Mensch von einem Meteoriten verletzt wurde: Im November 1954 durchschlug ein 5,56 kg schwerer Gesteinsbrocken im US-Bundesstaat Alabama das Dach eines Hauses und traf Ann Elizabeth Hodges. Das Ergebnis: Großflächige Blutergüsse an Arm und Hüfte. Der Meteorit war jedoch durch den Aufprall auf ein Radiogerät abgebremst worden. Nach Überlieferungen Alexander von Humboldts soll 1660 in Italien ein Mönch während eines Einschlags zu Tode gekommen sein.

Discovery World - Zusammenprall im All (Originaltitel: Cosmic Collisions) spielt verschiedene Szenarien durch. Werden Sie Zeuge unterschiedlichster Asteroiden- und Meteoritenverläufe. In gewohnt gründlicher und packender Art und Weise hat sich der renommierte Wissenschaftskanal Discovery Channel dieses Themas angenommen. Die dreiteilige Dokumentation aus dem Jahre 2009 gibt 136 Minuten lang eine Überblick über den neuesten Forschungsstand. Dabei greift Regisseur Carter Emmart tief in die Trickkiste. Lassen Sie sich entführen in fremde Galaxien und erleben Sie aufregende Aufnahmen aus dem Weltall.

Asteroiden (aus dem griechischen aster „Stern“ und -eides „ähnlich“) nennt man Kleinplaneten, die wie die Erde um die Sonne kreisen. Die meisten befinden sich im so genannten Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Der Name Kleinplanet oder Planetoid rührt daher, dass sich die Objekte am Firmament wie Planeten relativ zu den Sternen bewegen. Asteroiden sind jedoch keine Planeten, denn aufgrund ihrer geringen Größe ist die Gravitation zu schwach, um sie auch nur annähernd zu einer Kugel zu formen. Wie auch Kometen und Meteoriten gehören Asteroiden zur Klasse der Kleinkörper. Meteoriten sind kleine Gesteinsbrocken, die auf die Erde stürzen und beim Eintritt in die Atmosphäre aufleuchten. Diese Erscheinung aus Licht wird auch Meteor oder Sternschnuppe genannt. Als diese verglüht er entweder in der Atmosphäre oder erreicht als Meteorit den Boden.