Es gibt Filme, die erlangen durch überaus dubiose Kanäle ihren Kultstatus. Nun kann man über den Begriff "Kult"
denken, wie man will, im Falle von "Die üblichen Verdächtigen“ lässt sich kaum bestreiten, dass dieser Film seit
seinem Erscheinen im Jahre 1995 unter Filmkennern zum absoluten Kult avanciert ist.

Auf einem ausgebrannten Schiff im Hafen von San Pedro findet die Polizei 27 Leichen und 91 Millionen Dollar.
Nur ein schwer verletzter ungarischer Terrorist und der verkrüppelte Roger "Verbal" Kint haben überlebt.
Zollinspektor Kujan vermutet einen groß angelegten Drogendeal hinter der blutigen Katastrophe und zwingt
Verbal auszupacken.

Dessen Geschichte beginnt sechs Wochen vor dem Zwischenfall auf dem Schiff, als die Polizei auf der Suche
nach den Hintermännern eines Überfalls die üblichen Gangster und Kleinkriminellen der Gegend festnimmt.
Eine gute Gelegenheit für die "üblichen Verdächtigen", beim nächsten Coup zusammenzuarbeiten. Doch bald
merken sie, dass ihr Zusammenkommen kein Zufall war, sondern inszeniert von "Keyser Soze", einem
mächtigen Gangsterboss, den jeder fürchtet, aber keiner kennt.

Unterhaltung vom Feinsten. Nicht nur, dass „Die üblichen Verdächtigen“ Spannung von der ersten bis zur
letzten Minute liefert, auch einige unerwartete Wendungen und reichlich Action hat dieses Drehbuch zu bieten.
Zusammen mit dem traumhaften Cast konnte hier schon nicht mehr viel schief laufen – ist es auch nicht!

Die zwei OSCARS, nämlich für Kevin Spacey als Besten Nebendarsteller 1995 und für das Beste Originaldrehbuch,
die dieser Film mit nach Hause nehmen durfte, sind mehr als nur gerechtfertigt. Unbedingt anschauen!