Poonam und Chooti wachsen beide in der Obhut des reichen Krishnakant zu jungen Frauen heran. Und weil seine Gattin die von seinem verstorbenen Bruder stammende Poonam nicht so gern hat ihr wie ihr leibliches Kind, ist eben Krishnakant immer ganz besonders nett zu seiner Adoptivtochter. Doch wie jeder Vater von Töchtern (zumindest in Indien) muss auch er Abschied nehmen. Denn Poonam soll Prem heiraten. Der ist als Sohn des Farbikbesitzers eine gute Partie, doch Schwierigkeiten gibt es trotzdem.
Regisseur Barjatya, im Metier des Bollywoodfilms scheinbar so etwas wie die erste Adresse für traditionelle Hochzeitsfilme, singt das Hohelied der arrangierten Ehe in diesem heiter-besinnlichen Liebesmelodram um zwei von anderen füreinander bestimmte junge Menschen, die sich günstigerweise trotzdem ganz gut leiden können. Spannung kommt dabei nur selten auf, allein eine missgünstige Stiefmutter und die dramatische Zuspitzung im dritten Drittel sorgen für Bewegung im vorhersehbaren Treiben. Für Bollywoodfans auf jeden Fall ein Tipp.